Die Strategiemanufaktur versteht sich als Impulsgeber für Institutionelle Innovationen in Organisationen und Innovationsökosystemen.
Am Ende des besonderen Jahres 2020, das alle auffordert über die Zeit nach der Corona-Pandemie nachzudenken, werfen wir verbindenden Blick auf einen Teil ihrer Projekte in Karlsruhe und der TechnologieRegion Karlsruhe in den vergangenen Jahren. Denn es geht nicht nur um die inhaltlichen Fragen, welche Themen und Trends berücksichtigt werden müssen, sondern auch um die Frage wie wir die Entwicklung auch durch die Neuaufstellung unserer Organisationen und Institutionen unterstützen und signifikant beschleunigen. Anders ausgedrückt geht es um institutionelle Innovationen im Zusammenwirken mit den inhaltlichen Fragestellungen.
Die Strategiemanufaktur entwickelt Strategiefähigkeit. Strategiefähigkeit ist ein systemischer Ansatz, der Personen, Strukturen, Prozesse und Kulturen systematisch und systemisch (Systems Change) miteinander verbindet. Mit Blick auf die regionale Entwicklung geht es auch darum wie die einzelnen Akteure neu mit einander vernetzt werden können. Es geht darum über seinen Silo oder Sektor vernetzt hinauszudenken und die Region als lebendiges System zu verstehen.
Mit diesem Leitgedanken haben wir in den letzten Jahren dazubeigetragen, die Stadt und die Region Karlsruhe neu aufzustellen. Wir haben Verbindungen angelegt, wo sie vorher garnicht gesehen, teilweise nicht gewollt waren, die aber zwischenzeitlich zu einem wichtigen Element der überregionalen Wahrnehmung von Stadt und Region geworden sind. Die gilt für die zwischenzeitlich als IQ-Prozess bezeichnete ämter- und dezernatsübergreifende Zusammenarbeit ebenso wie für die nach dem Triple-Helix-Ansatz neu aufgestellte TechnologieRegion Karlsruhe (TRK). Sogar der bei der Gründung vorgeschlagene, aber seinerzeit vehement bekämpfte, Genossenschaftsansatz wird aktuell als Innovationsmodell für den geplanten KI-Innovationspark genutzt.
An Hand von drei Beispielen unserer Arbeit zeichnen wir dieses Bild und seine Entstehung nach. Die Entwicklung einer vernetzt arbeitenden Stadtverwaltung bei Beispiel der Stadt Karlsruhe, die TRK als Triple-Helix für eine innovative Region und einen Blick auf ein zukunftsweisenden DigitalLab. Alle Lösungen haben gemeinsam, dass sie nicht nur die Binnenperspektiven der Organisationen neu verknüpfen und organisatorisch weiterentwickeln, sondern diese auch in ihrer Anschlussfähigkeit zu den Außenakteuren wie der Stadt- und Zivilgesellschaft neu ausrichten. An diesem Prozess arbeiten wir mit Überzeugung und Hingabe, denn es geht um eine nur als Gemeinschaftswerk mögliche Gemeinwohlmodernisierung (B. Priddat).
Lesen Sie in den nächsten Wochen über die Smart City als vernetzte Stadt, von der Kommunalregion zur Triple-Helix-Region und das DigitalLab als einen Innovationsmotor und Accelerator der Digitalisierung.